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Das Klima in Neuseeland

Neuseeland ist, aufgrund der Lage südöstlich von Australien, zum größten Teil von einem gemäßigten und sehr milden Klima geprägt. Die Ausnahme bildet dabei der nördliche Teil, auf dem ein subtropisches Klima vorherrscht. Die durchschnittliche Jahrestemperatur nimmt aufgrund der Hemisphärenlage nach Süden hin ab. Demzufolge gibt es zwischen der nördlichen und südlichen Insel Neuseelands einen Temperaturunterschied von etwa 7°C. Im nördlichen Flachland (Auckland) liegen die Werte im Sommer um 23°C und im Winter bei etwa 15 Grad Celsius. Im südlichen Teil werden Temperaturen um etwa 5-10°C darunter gemessen. Die Westküste der Südinsel von Neuseeland weißt im Gegensatz zur Ostseite eine hohe Niederschlagsmenge von bis zu 7.000 mm pro Jahr auf. Das liegt daran, dass Neuseeland in einer Zone starker westlicher Winde liegt, welche sich über Südamerika, Tasmanien und Neuseeland erstreckt. Die Wassermassen, die sich vor allem über der Tasmanischen See angesammelt haben, regnen somit an den Bergen der Südinsel ab. Die Jahreszeiten in Neuseeland beginnen entgegen den unseren, demzufolge fängt der Sommer hier erst im Dezember an und der Winter im Juli. Neuseelands Sommer zeichnet sich im Allgemeinen durch viel Sonne und Temperaturen um die 24°C aus. Die Wintermonate sind relativ mild, bringen jedoch den meisten Regionen der Inseln Regen.


Einige Gegenden auf der Südinsel, wie beispielsweise Central Otago, sowie die Rangipo Desert, zentral auf der Nordinsel gelegen, sind kontinental geprägt. In diesen Gebieten fällt in den Wintermonaten Schnee und im Sommer können die Temperaturen bis auf 30°C ansteigen. Die Frühlingsmonate September bis November zeichnen sich durch starke Temperaturunterschiede aus. Die Tiefstwerte schwanken je nach Region zwischen 3-11°C und die Tageshöchstwerte liegen bei durchschnittlich 17°C. Durch die milden Winter ist die Fauna im größten Teil Neuseelands immergrün und bietet damit, selbst in den Wintermonaten, ideale Vorraussetzungen für ausgiebige Wandertouren.