Home > Europa > Finnland > Klima

Das Klima in Finnland

Das Klima in Finnland ist sowohl maritim als auch kontinental. Durch den maritimen Einfluss sind in einigen Gebieten häufig wechselnde Wetterlagen zu verzeichnen, wobei sich andere Teile Finnlands durch ein beständiges Klima auszeichnen. Der kontinentale Einfluss sorgt hierbei für heiße Sommer und kalte Winter. Im Süden Finnlands, wie beispielweise in Helsinki, fällt der meiste Niederschlag in den Monaten August bis Dezember. Der nördliche Teil ist deutlich trockener, dafür gibt es in den Sommermonaten Juni bis August die meisten Regentage. Der Winter in Lappland ist sehr kalt und schneereich bei durchschnittlichen Höchsttemperaturen von -9°C. Die Nächte kühlen hier im Winter bis auf -18°C ab, dafür können aber während der fast 50 Tage lang anhaltenden Dunkelheit viele Polarlichter beobachtet werden. Im südlichen Teil Finnlands ist der Winter nicht ganz so frostig bei Temperaturen um die -2°C am Tag und bis -9°C in der Nacht. Von Ende Oktober bis Anfang Januar fällt der meiste Schnee und entwickelt eine bis zu 30cm hohe Schneedecke im Süden und bis zu 90cm im Norden. In Lappland hält der Winter bis zu 200 Tage an, wobei der südwestliche Teil Finnlands nur knapp 100 Tage vom Winter beherrscht wird.


In den Sommermonaten geht die Sonne zur Zeit der Sommersonnenwende im Norden ganze 73 Tage nicht unter und selbst im Süden wird es nicht vollständig dunkel. Die Temperaturen in Nord- und Südfinnland sind im Sommer relativ gleich und liegen im Durchschnitt bei 15-21°C. In der Mitte des Landes können in den Sommermonaten die Werte sogar bis auf 25°C ansteigen. Auch in den Frühlingsmonaten März-Mai gibt es zwischen Norden und Süden genau wie im Winter starke Temperaturunterschiede. Im Süden liegen die Höchstwerte im Mai schon bei 14°C, wobei der Norden nur knapp 8°C vorweisen kann.