Sehenswürdigkeiten Türkei: Der Yildiz-Palast in Istanbul
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Der Yildiz-Palast in Istanbul

Nationalflagge: Türkei
An einem steilen Hügel angelegt als Garten des Çiragan-Palastes, bildete der Yildiz-Park später den Bezirk des gleichnamigen Palastes. Das Palastensemble mit Bauten diverser Epochen, umgrenzt eine Mauer
mit separatem Eingang an der Ihlamur Yildiz Caddesi. Im Park mit seinen alten Bäumen und exotischen Sträuchern findet man einige Pavillons wie den Malta- und Çadir-Pavillon oder den Sale-Pavillon. Die Villen und Pavillons des Palasts entstanden im 19.und 20. Jahrhundert, einige unter dem exzentrischen Abd ül-Hamid II., der Yildiz zur Hauptresidenz erkor, aus Angst, im Dolmabahçe-Palast Opfer eines Anschlags zu werden. Der Zeremonienpalast ist der Hauptbau im Eingangshof und stammt aus der Regierungszeit Selims III. Gleich um die Ecke präsentiert das Stadtmuseum unter anderem Yildiz-Porzellan und daneben zeigt das Palastmuseum in den Räumen von Abd ül-Hamids Zimmerei wechselnde Ausstellungen von Kunstschätzen des Palastinventars.

Vom ersten Hof führt ein gigantischer Bogen in den Haremsbereich und links davon bezaubert ein kleines Gewächshaus, dass den Namen Limonluk Serasi (Zitronenhaus) trägt. Dahinter gelangt man zum Yildiz-Theater, welches heute ein Museum ist. Der Sultan, welcher ein Förderer westlicher Künste war, ließ es 1889 erbauen. In der in Blau und Gold gehaltenen Kuppeldecke erkennt man Sterne, die auf den Palastnamen anspielen sollen, denn yildiz bedeutet Stern. In der Loge saß nur der Sultan da niemand mit dem Rücken zu ihm sitzen durfte, blieben die vorderen Sitze immer frei. Programmhefte und Kostüme sind in den Garderoben ausgestellt und auch andere Exponate aus den Theaterbeständen sind hier zu sehen.

Das imposanteste Gebäude im Palastpark ist der Sale-Pavillon. Dieser entstand in drei Etappen, was man der geschlossenen Fassadengestaltung allerdings nicht ansieht. Charles de Gaulle und Winston Churchill wohnten beispielsweise hier. Für Kaiser Wilhelm II. wurde extra ein zweiter Trakt angebaut dessen Suite 14 Räume umfasst. Der größte Raum des Pavillons ist der Empfangssaal und sein Hereke-Seidenteppich das Werk von 60 Knüpfern.

Hinter dem Malta-Pavillon, der zur damaligen Zeit als Gefängnis diente, befindet sich noch die höfische Porzellanfabrik. Sie wurde 1895 gegründet und stellte Feinkeramik für die Oberschicht her. Einige der Vasen und Teller sind heute in Istanbuls Museen und Palästen zu bewundern. Zum Ausklang der Besichtigung dieser vielfältigen Sehenswürdigkeiten ist ein Besuch im Restaurant zu empfehlen welches sich ebenfalls im Park befindet und von wo aus man wunderbar die Aussicht genießen kann.

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