Türkei: Wirtschaft und Handel
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Die Wirtschaft der Türkei

Nationalflagge: Türkei
Die Wirtschaft der im Jahre 1923 gegründeten Republik Türkei weist von Region zu Region starke Unterschiede auf. Während der Westen des Landes, insbesondere in den großen Metropolen, stark industrialisiert ist, ist der türkische Osten vor allem durch agrarische und eher weniger industrialisierte Strukturen charakterisiert. Nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches und ihrer Gründung befand sich die Türkische Republik in einer sehr schwierigen wirtschaftlichen Lage.
Die wenigen industriellen Betriebe waren zumeist in großen Städten wie Istanbul, Izmir oder Eskişehir angesiedelt, so dass sich die türkische Wirtschaft vorwiegend auf das Handwerk, welches allerdings durch den Weggang von Minderheiten wie den Griechen und Armeniern sowohl an Kapital als auch an kaufmännischer Erfahrung und Handelsbeziehungen einbüßen musste, gestützt hat. Unter der Regierung von Mustafa Kemal kam der Industrie neue Bedeutung zu. Nachdem die liberale Wirtschaftspolitik und die Schaffung einer neuen Infrastruktur keinen sichtbaren Aufschwung nach sich zogen, wurden im Rahmen des so genannten Etatismus "Fünfjahrespläne" aufgestellt. Die Pläne wurden durch gezielte Investitionen in bestimmte Branchen unterstützt. Nach Endes des Zweiten Weltkriegs verfolgte die Türkei eine Import-Substitutionspolitik-Wirtschaftspolitik, welche die inländischen Unternehmen durch Schutzzölle vor der ausländischen Konkurrenz schützte. Zu Beginn der 1980er Jahre wandelte sich die türkische Wirtschaftspolitik hin zu einer exportorientierten Liberalisierung. Heute zeichnet sich die türkische Wirtschaft durch eine hohe Wachstumsrate aus. Die Exportzahlen haben sich verdoppelt und die ehemaligen Staatsbetriebe wurden privatisiert.

Hotels in der Türkei
Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftssektor in der Türkei.
Foto: Hotels in der Türkei (türkische Riviera)

Einen besonders hohen Stellenwert genießt die Textilindustrie, mit circa vier Millionen Beschäftigten der wichtigste Industriesektor der Türkei. Neben der Elektronikbranche gewann auch die türkische Automobilindustrie an Bedeutung. Mit der Nutzung eines Drittels der türkischen Fläche erwirtschaftet nach wie vor auch die Landwirtschaft einen großen Teil des Bruttoinlandsprodukts. Den hohen Vorkommen von Chrom, Braunkohle und Eisen verdankt die europäisch-asiatische Republik ihrem florierenden Bergbau. Einer der wichtigsten Wirtschaftssektoren ist natürlich auch der Tourismus, welcher sich an der südlichen Ägäis-Küste und der türkischen Riviera zentriert und in jedem Jahr viele Millionen Urlauber ins Land lockt.

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