Sehenswürdigkeit in Frankreich: Brücke von Avignon
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Die Brücke von Avignon

Nationalflagge: Frankreich
Avignon ist eine Gemeinde in der Provence in Südfrankreich am östlichen Ufer der Rhône und war im 14. Jahrhundert der Sitz des Papstes. Da sich der Franzose Bertrand de Got, der als Clemens V. zum Papst gekrönt wurde, weigerte nach Rom überzusiedeln, richtete er sich stattdessen im Jahr 1309 vorläufig im Dominikanerkloster von Avignon ein.
Erst 1417 wurde der Sitz des Papstes wieder zurück nach Rom verlegt. Clemens Nachfolger, Johannes XXII. zog in den ehemaligen Bischofspalast, der in einen Papstpalast umgewandelt wurde. Benedikt XII. ließ ihn später abreißen und ersetzte ihn durch das Gebäude, welches heute als "Alter Palast" bekannt ist. Benedikts Nachfolger, Clemens VI. ließ die Anlage schließlich fertig stellen. Er beauftragte zudem französische und italienische Maler, unter ihnen der berühmte italienische Maler Matteo Giovannetti, mit der Dekoration der Innenräume des Palastes. Von dieser großen Bedeutung der Stadt zeugt eine außergewöhnliche Gruppe von Monumenten, die seit dem Jahr 1995 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Dazugehörig sind: das Palais des Papes, ein schlichter gotischer Festungspalast, welcher das historische Zentrum dominiert, das Petit Palais, welches als Kardinalssitz erbaut wurde, die romanische Kathedrale Notre-Dame-des-Doms, welche nördlich des Papstpalastes liegt und die Überreste der rund 900 Meter langen und etwa vier Meter breiten Pont' Avignon aus dem 12. Jahrhundert.

Brücke von Avignon
Sehenswürdigkeiten Frankreich: Brücke von Avignon
Sehenswürdigkeiten in Frankreich: Die Brücke von Avignon

Die Pont Saint-Bénézet (Brücke von Avignon) ist dem heiligen Bénézet geweiht, gehört zu den bedeutendsten mittelalterlichen Brücken Europas und liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Palais des Papes, dem Papstpalast von Avignon. Die ursprünglich im 12. Jahrhundert durch Louis de Sade erbaute Holzbrücke wurde im Jahr 1226 bei der Belagerung der Stadt durch Ludwig VIII. fast vollständig zerstört. Der steinerne Neubau durch Hugues II. de Sade im Jahr 1355, überspannte einen Teil des westlichen Flussarmes der Rhône. Am Ufer von Villeneuve-lès-Avignon endete die Brücke am Tour Philippe-le-Bel.

Im 14. Jahrhundert wurde an der Nordseite der Brücke die zweistöckige St. Nicolas-Kapelle angebaut. In den folgenden Jahrhunderten stürzte die Bogenbrücke jedoch immer wieder ein. Nachdem eine starke Flut im Jahr 1668 ein großes Stück von ihr weggeschwemmt hatte, wurde sie aufgegeben und nicht wieder aufgebaut, weshalb heute nur noch vier der ursprünglich 22 Brückenbögen stehen. Die Brücke inspirierte Adam Adolphe zum Text des Liedes Sur le pont d' Avignon und gilt als ein Wahrzeichen der Stadt. Die Brücke von Avignon wurde außerdem im Jahr 1840 in die staatliche Denkmalschutzliste Frankreichs aufgenommen.

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