Sehenswürdigkeiten in Frankreich: Schloss Fontainebleau
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Das Schloss Fontainebleau

Nationalflagge: Frankreich
Das Schloss Fontainebleau in Fontainebleau ist ein französisches Königsschloss, welches rund 60 km südlich von Paris in der Ile-de-France inmitten eines weitläufigen Waldgebietes liegt. Das königliche Schloss im italienischen Stil geht auf ein mittelalterliches Jagdschloss zurück, welches sich König Ludwig VII. im 12. Jahrhundert errichten ließ. Im Jahr 1528 wurde Fontainebleau zunächst von Franz I. vergrößert und ausgebaut.
Lediglich ein Turm des ursprünglichen Gebäudes wurde nicht abgerissen. Für die Gestaltung der Innenräume berief er zahlreiche italienische Künstler der Renaissance wie Rosso Fiorentino oder Francesco Primaticcio an seinen Hof. Ihre prachtvollen Gemälde, Stuckarbeiten, Skulpturen und Statuen prägten den Stil von Fontainebleau, welcher sich im 16. und 17. Jahrhundert über ganz Europa ausbreitete. Mit den Jahren avancierte das Schloss zum wichtigsten und kostbarsten Sitz des französischen Hofes. Stilistisch stellte das Schloss Fontainebleau eine Verbindung der italienischen Renaissance mit der französischen Kunst dar, deren Bauweise und künstlerische Ausstattung nicht nur den französischen sondern auch den gesamteuropäischen Baustil beeinflusste. Das Schloss, welches auch als "Haus der Jahrhunderte" bezeichnet wird und in dem sich die Herrscher seit dem Mittelalter förmlich aneinanderreihen, wurde mit den entsprechenden Stilrichtungen der Könige und Königinnen geprägt. Die jeweiligen Herrscher ließen das Schloss bis ins 19. Jahrhundert immer wieder verändern, bis es sein heutiges Erscheinungsbild erhielt. Ludwig XIV. beispielsweise ließ in den Gärten ein neues Parterre im Stil des Barocks, einen großen Kanal und einen neuen Park anlegen und Napoleon I. ließ sich einen Thronsaal mit imposanten goldenen Adlern errichten.

Schloss Fontainebleau
Sehenswürdigkeiten Frankreich: Schloss Fontainebleau
Sehenswürdigkeiten in Frankreich: Das Schloss Fontainebleau

Schloss Fontainebleau besitzt fünf unregelmäßige Höfe, eine Kapelle, zahlreiche Flügel, Prunkräume und Gartenanlagen. Die weitläufigen Gärten rund um das Schloss wurden im 17. Jahrhundert von André Le Nôtre, dem Schöpfer des Parks von Versailles, angelegt. Anmutige Gewässer und Springbrunnen lassen die Gärten beinahe märchenhaft wirken. Fontainebleau bietet seinen Besuchern einen architektonischen Schatz, eine faszinierende Einrichtung, kunstvolle Bilder und eine Vielzahl anderer kostbarer Objekte, die gut erhalten sind. Die Inneneinrichtung umfasst heute herausragende Werke des italienischen und französischen Barock, des Rokoko sowie des Klassizismus.

Zu den eindrucksvollsten Räumen des Schlosses gehören unter anderem das hufeisenförmige Treppenhaus und der imposante Ballsaal. Desweiteren können die Gemächer Napoleons I. sowie das chinesische Museum der Kaiserin Eugenia besichtigt werden. Schloss Fontainebleau, welches auch das Lieblingsschloss von Napoleon I. war, wurde im Jahr 1981 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Zudem wurde das Amerikanische Konservatorium, eine Sommerakademie für Kunst und Architektur, im Schloss eingerichtet.

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