Sehenswürdigkeiten Griechenland: Die Metéora-Klöster
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Die Metéora-Klöster in Griechenland

Nationalflagge: Griechenland
Die Felsentürme von Metéora erheben sich steil aus dem Tal des Peneas in der thessalischen Ebene nahe der Stadt Kalambaka. Es sind die Reste einer mächtigen Felsformation aus Sandstein und Konglomeraten. Vermutlich siedelten sich hier schon im 10. oder 11. Jahrhundert die ersten Einsiedler und Asketen an.
Die Einsiedeleien wuchsen nach und nach zu einer großen Gemeinschaft zusammen und errichteten im späten 12. Jahrhundert zu Füßen eines dieser himmlischen Felsentürme das kleine Kloster Panaghia Doúpiani. Mit der Ankunft weiterer Mönche und vor allem von Athanasios, welcher vom Heiligen Berg Athos übersiedelte und die gültigen Regeln des Klosterlebens aufstellte, begann der Aufstieg des Klosterlebens in der Region. So entstanden etliche Klöster und Einsiedeleien, deren Gründer nur zum Teil namentlich überliefert sind. Im Jahr 1344 erbaute Athanasios gemeinsam mit Gregorios und anderen Mönchen das Kloster Metamórphosis. Es ist mit etwa 60.000 m² das größte der Meteora-Klöster und liegt ca. 610 Meter über dem Meeresspiegel. Als besonders sehenswert gilt die Hauptkirche mit den Fresken aus dem Jahr 1552 sowie die Einsiedlerhöhle des Athanasius direkt am Klostereingang. Bis zum 19. Jahrhundert konnte das Kloster nur über Seilwinden und Strickleitern erreicht werden. Später wurde eine Steintreppe und ein Tunnel errichtet um in den Gebäudekomplex zu gelangen.

Rosánou-Kloster
Sehenswürdigkeiten: Metéora-Klöster
Sehenswürdigkeiten in Griechenland: Die Metéora-Klöster
Foto: Blick auf das Rosánou-Kloster auf einem Felsen von Meteora

Metamórphosis ist eines der vier Klöster die noch heute von einer Mönchsgemeinschaft bewohnt werden. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts gab es insgesamt 24 Klöster, die auf den Gipfeln der unzugänglichen Felsentürme errichtet wurden und bis zum 17. Jahrhundert Bestand hatten. Doúpiani, das erste Kloster, welches in Metéora gegründet wurde, ist nicht mehr erhalten. Dafür ist im frühen 13.Jahrhundert an dessen Stelle eine Kapelle errichtet worden, die immer noch genutzt und gepflegt wird.

Jedes der noch bewohnten Klöster kann heute besichtigt werden. Allerdings gibt es eine Kleiderordnung für die Besucher, die es zu beachten gilt. Nicht erlaubt sind Shorts, Miniröcke und schulterfreie Oberteile. Auch werden bei Frauen lange Röcke lieber gesehen als Hosen. Die steilen Felsen von Metéora zählen zudem zu den beliebtesten Kletterzielen in Griechenland. Der deutsche Kletterer und Buchautor Dietrich Hasse, welcher vor allem in den 1950er und 1960er Jahren durch extreme Klettertouren bekannt wurde, verfasste eine Führerliteratur zu Wanderwegen und Kletterrouten in Metéora.

Die Metéora-Klöster gehören seit 1988 zum Welterbe der UNESCO und sind sowohl als Weltkultur- als auch als Weltnaturerbe eingestuft, um die Erhaltung dieser einzigartigen Stätten zu unterstützen.

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